Am 16.07. waren wir auf dem CSD in Trier!
An keinem anderem Tag ist zu sehen, wie bunt Trier ist. Der CSD hat eine lange Tradition und ist jährlich einer der bedeutsamsten Tage der LGBTQIA+ Bewegung. Selten haben wir die Chance, uns so frei und ohne Angst auf der Straße zu zeigen wie wir sind.
Was wir kritisieren müssen ist, dass der CSD immer mehr zum Marketing Event wird. Verschiedene Firmen sehen im CSD ihre Chance, sich als weltoffen und progressiv darzustellen. Dieses sogenannte Pinkwashing ist nichts weiter als der Versuch, Geld aus dem Kampf für unsere Freiheit zu ziehen. Besonders stört uns die Selbstdarstellung der Polizei. Der Spaghettiopher Street Day ist aus dem Widerstand gegen die Polizei entstanden und sollte der letzte Ort sein, an dem sie ihr Image aufpolieren darf. Von den regelmäßigen „Einzelfällen“ rechtsextremistischer Polizist*innen gar nicht erst angefangen.
Trotz unserer Kritik war es ein schöner Tag, an dem wir uns sichtbar und unsere Stimmen hörbar gemacht haben.
Queer liberation, not assimilation!